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Der Martiniplan, die erste Touristenkarte von Luzern
Der Martini Plan von 1597 ist ein absolutes Meisterwerk.
Machen Sie mit dem Martiniplan eine virtuelle Stadtbesichtigung durch Luzern. Bestaunen Sie die Museggtürme, den Kapellplatz, das Rathaus, Unter der Egg und die Spreuerbrücke mit den Mühlen.
Martin Martini war ein genialer Kupferstecher, ansonsten aber ein Tunichtgut und Grossmaul.
Dank seiner Handwerkskunst erlangte er das Luzerner Bürgerrecht, was ihm später aber wieder abgenommen wurde und er Luzern verlassen musste.
Legende zum Martiniplan von Luzern
1. Gütsch
2. Gütschturm
3. Sentitor, St. Antonius-Kirche
4. Pfründerspital und unteres Siechenhaus
5. Städtisches Holzhaus
6. Stadtspital St. Jakob
7. Armbruster-Schützenhaus und Kuzweilplatz
8. St. Anna Lazarett und -spital
9. Büchsenschützenhaus und -matte
10. Baslertor, Zollhaus, Haberturm
1 1. Städtisches Schmiedehaus
1 2. Judenturm, Kornhaus
13. Zeughaus
14. Pfistergasse
15. Bruchgasse
16. Bruchtor
17. Kesselturm
18. Ketzerturm
19. Obergrundstrasse
20. Kriensertor
21. Gasthaus zum Schlüssel
22. Bartüssergasse und -platz
23. Barfüsserkloster und -kirche
24. Schmiedgasse
25. Burgertor, Krienbach i
26. Münzgasse
27. Heiliggeistspital und -kirche
28. Jesuitenkirche und -kollegium
29. Jesuitengymnasium, Gasse und Platz davor
30. Kropfgasse und -tor
31. Frauenturm
32. Freienhof
33. Kapellbrücke mit Wasserturm
34. St. Peterskapelle
35. Zurgilgenhaus und -turm
36. Wyghaus des Klosters Engelberg
37. Herberge der römischen Kaiser und der österreichischen Fürsten
38. Rat- und Richthaus, darunter Korn-, Kaufhaus und Ankenmarkt
39. Eggstiege
40. Haus der Gesellschaft zu Pfistern, darunter Obstmarkt
41. Haus der Gesellschaft zu Schneidern
42.Markt an der Fischerstatt
43. Haus der Gesellschaft zu schützen und zu Fritschi, darunter Metzg
44. Reussbrücke und Reussgässli
45. Kramgasse mit der Apotheke (und Pranger mit Lasterbank)
46. Fisch- oder Weinmarkt
47. Kornmarkt
48. Furrengasse
49. Kapellgasse und -platz
50. Sust und Kornhaus
51. Hoftor, Aufgang zur Hofbrücke
52. Vordere Ledergasse und Ledertor (heute Gerbergasse)
53. Hintere Ledergasse und Ledertor
54. Rosengartenturm
55. Gasse unter den Bäumen, Schwesternhaus (heute Sternenplatz)
56. Weggistor, lnneres Weggistor oder schwarzer Turm
57. Grabengasse
58. Graggentor
59. Neuer Platz
60. Alter Rossmarkt, Gasse (+ Schwesternhaus)
61. Mühlenplatz
62. Mühlentor
63. Harnischer- und Poliererhaus
64. Spreuerbrücke mit Mühlen und Schleife
65. Nölliturm
66. Männliturm
67. Luegisland
68. Wacht- oder Heuturm
69. Zeitturm
70, Schirmertor
71. Pulverturm
72. Allenwindenturm
73. Dächliturm
74. Ausseres Weggistor
75. Weggisgasse (heute Hertensteinstrasse)
76. Löwengraben
77. Cysathaus und Kapelle
78. Mariahilfgasse
79. Seegraben
80. Hoftor in der Vorstadt
81. Stift St. Leodegar und Mauritius
82. Propstei
83. Leutpriesterei
84. Hofschule
85. St. Leonhardskapelle und Beinhaus
86. Tor zum Kirchhof
87. Predigerstatt, Platz unter den Linden
88. Hofgasse in der Vorstadt
89. St. Antonius-Kapelle
90. Heiliges Kreuz
91. Kapuzinerkloster
92. Dietschiberg
93. Strasse nach Einsiedeln
94. Jesuiter-Baumgarten
95. Städtische Schiffhütte

Machen Sie mit dem Martiniplan eine virtuelle Stadtbesichtigung durch Luzern. Bestaunen Sie die Museggtürme, den Kapellplatz, das Rathaus, Unter der Egg und die Spreuerbrücke mit den Mühlen.
Martin Martini hat Menschen auf die Karte gezeichnet und genau das macht die Karte so lebendig und ansprechend. Einfach genial!
Martin Martini war ein genialer Kupferstecher, ansonsten aber ein Tunichtgut und Grossmaul.
Dank seiner Handwerkskunst erlangte er das Luzerner Bürgerrecht, was ihm später aber wieder abgenommen wurde und er Luzern verlassen musste.
1. Gütsch
2. Gütschturm
3. Sentitor, St. Antonius-Kirche
4. Pfründerspital und unteres Siechenhaus
5. Städtisches Holzhaus
6. Stadtspital St. Jakob
7. Armbruster-Schützenhaus und Kuzweilplatz
8. St. Anna Lazarett und -spital
9. Büchsenschützenhaus und -matte
10. Baslertor, Zollhaus, Haberturm
1 1. Städtisches Schmiedehaus
1 2. Judenturm, Kornhaus
13. Zeughaus
14. Pfistergasse
15. Bruchgasse
16. Bruchtor
17. Kesselturm
18. Ketzerturm
19. Obergrundstrasse
20. Kriensertor
21. Gasthaus zum Schlüssel
22. Bartüssergasse und -platz
23. Barfüsserkloster und -kirche
24. Schmiedgasse
25. Burgertor, Krienbach i
26. Münzgasse
27. Heiliggeistspital und -kirche
28. Jesuitenkirche und -kollegium
29. Jesuitengymnasium, Gasse und Platz davor
30. Kropfgasse und -tor
31. Frauenturm
32. Freienhof
33. Kapellbrücke mit Wasserturm
34. St. Peterskapelle
35. Zurgilgenhaus und -turm
36. Wyghaus des Klosters Engelberg
37. Herberge der römischen Kaiser und der österreichischen Fürsten
38. Rat- und Richthaus, darunter Korn-, Kaufhaus und Ankenmarkt
39. Eggstiege
40. Haus der Gesellschaft zu Pfistern, darunter Obstmarkt
41. Haus der Gesellschaft zu Schneidern
42.Markt an der Fischerstatt
43. Haus der Gesellschaft zu schützen und zu Fritschi, darunter Metzg
44. Reussbrücke und Reussgässli
45. Kramgasse mit der Apotheke (und Pranger mit Lasterbank)
46. Fisch- oder Weinmarkt
47. Kornmarkt
48. Furrengasse
49. Kapellgasse und -platz
50. Sust und Kornhaus
51. Hoftor, Aufgang zur Hofbrücke
52. Vordere Ledergasse und Ledertor (heute Gerbergasse)
53. Hintere Ledergasse und Ledertor
54. Rosengartenturm
55. Gasse unter den Bäumen, Schwesternhaus (heute Sternenplatz)
56. Weggistor, lnneres Weggistor oder schwarzer Turm
57. Grabengasse
58. Graggentor
59. Neuer Platz
60. Alter Rossmarkt, Gasse (+ Schwesternhaus)
61. Mühlenplatz
62. Mühlentor
63. Harnischer- und Poliererhaus
64. Spreuerbrücke mit Mühlen und Schleife
65. Nölliturm
66. Männliturm
67. Luegisland
68. Wacht- oder Heuturm
69. Zeitturm
70, Schirmertor
71. Pulverturm
72. Allenwindenturm
73. Dächliturm
74. Ausseres Weggistor
75. Weggisgasse (heute Hertensteinstrasse)
76. Löwengraben
77. Cysathaus und Kapelle
78. Mariahilfgasse
79. Seegraben
80. Hoftor in der Vorstadt
81. Stift St. Leodegar und Mauritius
82. Propstei
83. Leutpriesterei
84. Hofschule
85. St. Leonhardskapelle und Beinhaus
86. Tor zum Kirchhof
87. Predigerstatt, Platz unter den Linden
88. Hofgasse in der Vorstadt
89. St. Antonius-Kapelle
90. Heiliges Kreuz
91. Kapuzinerkloster
92. Dietschiberg
93. Strasse nach Einsiedeln
94. Jesuiter-Baumgarten
95. Städtische Schiffhütte
Schumacherplan auf Google map
Auf der Suche nach der genauen Stelle der Hinrichtungsstätte Sentimatt habe ich den Schumacherplan auf Google my map gelegt.
Die Genauigkeit ist verblüffend. Fixpunkte wie Wasserturm, Reussbrücke, Spreuerbrücke und Nölliturm liegen auf beiden Plänen ganz genau übereinander. Auch die grossen Strassen wie der Hirschengraben und die Baselstrasse stimmen genau. Ebenfalls gut zu sehen ist, dass die linke Flusseite (zwischen heutiger Rathaus- brücke und Seebrücke) aufgeschüttet wurde.

Eine weitere Ansicht zeigt den Schumacherplan auf Google my map Satellite.
Mehr zu diesem Thema:
- Der Schumacherplan
- Im Untergrund ist ein Ausschnitt von Luzern von Google my map.
- Darüber liegt der zweidimensionale Schumacherplan (Als gif, weiss=transparent).


Eine weitere Ansicht zeigt den Schumacherplan auf Google my map Satellite.
Mehr zu diesem Thema:
- Der Schumacherplan
Der Schumacher Plan, die erste genaue Stadtansicht der Stadt Luzern
Die „Elevation der Stadt Luzern“, besser bekannt als der Schumacherplan, datiert von 1790 und wurde von Franz Xaver Schumacher (1755-1808) gezeichnet. 1792 wurde das Werk von Jakob Joseph Clausner in Kupfer gestochen.
AufWikimediaCommons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schumacherplan_Luzern_1790.jpg
Was der Martiniplan schön und lebendig ist, ist der Schumacherplan schön und genau. Im Schumacher Plan sieht alles genau so aus, wie es war. So ist z. Bsp. die Exekutionsstätte Senti und das Anwesen des Henkers massstabgetreu eingezeichnet, während man selbiges auf dem Martiniplan fast nicht findet.
Franz Xaver Schumacher entstammte der gleichnamigen Patrizierfamilie und studierte in jungen Jahren in Bologna und Modena. Später diente er der französischen Krone, war Ratsherr, Offizier, Landvogt und passionierter Wissenschaftler.
Unten Links auf dem Plan steht folgende Erklärung:
Diese Zeichnung aller Gebäude der Stadt Luzern ist a vue d’Oiseau, oder von oben herab nach einem unveränderlichen Standpunkten Geometrisch aufgenommen, aus dem Plan ausgezogen, und mit möglichster Acuratesse sowohl die Höche der Häuser, als Breite der Strassen aufgezeichnet; also hat nothwendig der Plan Sich erweitern müssen und eben deswegen ist der Grundplan Selbsten zu vollkommener berichtigung hier beygesetzt zu finden.
Der Plan ist also in Vogelschau (dreidimensional) gezeichnet und deshalb „etwas erweitert“.
Oben links findet sich ein kleiner Ausschnitt mit einem Plan in der geometrisch genauen Aufsichtsperspektive (zweidimensional).
Explication der Zahlen
In obiger Erklärung kommt ganz klar die Nähe zur französischen Sprache zum Ausdruck, wie sie in der gehobenen Gesellschaft um diese Zeit vorgeherrscht hatte. Man war begeistert von den Ideen der Aufklärung und auch in Luzern wurde damals in vielen Patrizierhäusern französisch gesprochen.
AufWikimediaCommons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schumacherplan_Luzern_1790.jpg
Was der Martiniplan schön und lebendig ist, ist der Schumacherplan schön und genau. Im Schumacher Plan sieht alles genau so aus, wie es war. So ist z. Bsp. die Exekutionsstätte Senti und das Anwesen des Henkers massstabgetreu eingezeichnet, während man selbiges auf dem Martiniplan fast nicht findet.
Franz Xaver Schumacher entstammte der gleichnamigen Patrizierfamilie und studierte in jungen Jahren in Bologna und Modena. Später diente er der französischen Krone, war Ratsherr, Offizier, Landvogt und passionierter Wissenschaftler.
Unten Links auf dem Plan steht folgende Erklärung:
Diese Zeichnung aller Gebäude der Stadt Luzern ist a vue d’Oiseau, oder von oben herab nach einem unveränderlichen Standpunkten Geometrisch aufgenommen, aus dem Plan ausgezogen, und mit möglichster Acuratesse sowohl die Höche der Häuser, als Breite der Strassen aufgezeichnet; also hat nothwendig der Plan Sich erweitern müssen und eben deswegen ist der Grundplan Selbsten zu vollkommener berichtigung hier beygesetzt zu finden.
Der Plan ist also in Vogelschau (dreidimensional) gezeichnet und deshalb „etwas erweitert“.
Oben links findet sich ein kleiner Ausschnitt mit einem Plan in der geometrisch genauen Aufsichtsperspektive (zweidimensional).
Explication der Zahlen
- Der rothe Thurm
- Musegg Thor
- Zollhaus
- Mändel Thurm
- Thurm Lugisland
- Der Heüthurm
- Der Zeitthurm
- Kapelle auf der Musegg
- Schirmerthurm
- Pulverthurm
- Allwindenthurm
- Tächelthurm
- Caserne
- Zollhaus
- Weggisthor und Bollwerk
- Strasse nach Zürich
- Hofgarten
- Magazin im Hof
- Schulhaus
- Probstey
- St. Lienharts Kapelle
- Stiftkirchen St. Leodegar im Hof
- Stadt Pfarrhaus
- Hofplatz der Halden
- Magazine
- Schantz
- Äussere Weggisgasse
- Fr Kloster Mariahilf Ursuliner
- Magazin auf der Musegg
- Löwengraben
- Münzstatt
- Mühlenthurm
- Oberkeitliche Sinne
- Oberkeitliche Mühlen
- Schleiffe
- Stampf
- Spreuerbrücke
- Mühlenplatz
- Rössligasse
- Teutsche Schule
- Hirschenplatz
- Salzhaus
- Die innere Weggisgasse
- Grackenthurm
- Der inner Weggisthurm
- Der Grändel
- Rosengarten Thurm
- Hintere Ledergasse
- Vordere Ledergasse (heute Gerbergasse)
- Sternenplatze
- Eyssengasse
- Zunft zu Schmiden
- Brodhalle
- Weinmarkt
- Schumacheren Zunft
- Gerweren Zunft
- Kramgasse
- Pranger und Fischbank
- Metziger Zunft
- Kornmakrt
- Kapellgasse
- Hofbrücke
- Sust oder Einlagshause
- Kapellplatz
- Forengasse
- Kapell St. Peter und Brücke
- Amtshaus von Engelberg
- Rathause und Thurm, darunter das Kaufhaus und Ankenmarkt
- Eckstiege, darneben die Victualien Halle unter der Eck
- Pfisteren Zunft
- Zunft zu Scheideren
- Adeliche Zunft zu Schützen
- Frütschi Zunft darunter die Metzig
- Fischmarkt
- Reüssbrücke
- Wasserthurm
- Gütschthurm oder Unnoth
- Sentethor
- Sentespital und Kirchen
- Kornmagazin in der Sente
- Tollhaus
- Unter Grund
- Holzmagazin und Werkhütte
- Schieshaus zu den Armbrüsten
- Steinwerkhütte
- Vichmarkt
- Unterthore und Zollhause
- Kornmagazin
- Zeüghause
- Pfistergasse
- Munitionsmagazin Litzi
- Schiefhäuser
- Hirschengraben
- Bruchthore und Gassen
- Fr. Kloster St. Anna im Bruch
- Nuntiatur
- Burgerthurm
- Schmiedgasse
- Münzgasse
- Lyzeum
- Reüssgasse
- Jesuiter Kirche und Kollegium
- Kropfthurm
- alt Frauenthurm
- Salzmagazin
- Schiffhütte
- Franziskanerplatze
- Franziskaneren Kirche und Kloster
- Kesselthurm
- Oberthore
- Grosse Spital
- Ober Grund
- Krienbach
- Reüssflusse
In obiger Erklärung kommt ganz klar die Nähe zur französischen Sprache zum Ausdruck, wie sie in der gehobenen Gesellschaft um diese Zeit vorgeherrscht hatte. Man war begeistert von den Ideen der Aufklärung und auch in Luzern wurde damals in vielen Patrizierhäusern französisch gesprochen.
In die gleiche Zeit fällt aber auch die französische Revolution (1789-99), der Sturm auf die Tuillerien (1792) und damit das Ende der militärischen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und der Schweiz. Der Franzoseneinfall (1798) und die Zeit der Helvetik standen kurz bevor.
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