Doch gleichzeitig flogen Dämonen der Nacht, sogenannte Toggelis, durch die offenen Fenster in die Kammern der Schlafenden. Ein Toggeli legt sich dem Schlafenden auf die Brust, so dass dieser in Atemnot gerät.
Die Nachtmahr, Johann Heinrich Füssli (1741 Zürich - 1825 London) |
Die Mägde haben sich diese Geschichte unter vorgehaltener Hand erzählt, aber niemand hat sich getraut, das aufzuschreiben.
Anmerkung:
Der erste Teil der Geschichte basiert auf der Überlieferung alter Luzerner Sagen (Luzerner Sagen, Kuno Müller).
Der zweite Teil ist eine Geschichte, wie sie Nachtwächter Ralf erzählt.
Nachtwächter Ralf sagt: Das Toggeli entspricht dem lateinischen Incubus.
Fest steht jedenfalls, dass es in verschiedenen Quellen* so übersetzt wird.
* Luzerner Sagen von Kuno Müller S. 25.