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Historisches Zentrum - my maps |
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Luzerner Schilling Folio 6v |
Schon im Jahre 1332 beim Betritt Luzerns zum Bund der Waldstätten stand am Fischmarkt ein Brunnen aus Holz, wie auf Folio 6v im Luzerner Schilling zu sehen ist.
Der Steinbrunnen am Weinmarkt, wie man ihn heute sieht,wurde 1494 von Meister Konrad Lux aus Basel vollendet. Er erhielt dafür das Bürgerrecht der Stadt Luzern. Der Original Brunnenstock ist heute im historischen Museum ausgestellt. Am Weinmarkt selbst steht eine originalgetreue Kopie des Werks. Zuoberst auf dem Brunnenstock steht der Stadtpatron Mauritius. Die sechs geharnischten Krieger zeigen eine Wehrschau, wie sie im alten Luzern im Herbst und in der Fasnachtszeit abgehalten wurde. Jeder Bürger der Stadt Luzern musste nämlich Waffen und Harnisch besitzen und diese zweimal im Jahr an einer Waffeninspektion zur Schau tragen.
Das Trinkwasser für die Haushalte, Hotels und alle Gebäude der Stadt Luzern kommt aus zwei Druckleitungen die aus einem Mix aus Seewasser, Grundwasser und Quellwasser gespiesen werden und ist von sehr guter Qualität.
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Wickiana, Schöpfrad an der Limmat |
Das Luzerner Brunnenwasser braucht einen Vergleich mit einem Henniez, Evian oder San Pellegrino nicht zu scheuen. Es muss auch nicht von weit her angekarrt werden. Die Transportwege sind kurz und umweltfreundlich.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal liegt in der Stille unseres Brunnenwassers, das ohne Druckleitung auskommt. Wasserenthusiasten sagen, man solle das Wasser trinken, wenn es ruhig ist. Es gibt Leute, die lassen Hahnenwasser zuerst eine Weile stehen bevor sie es trinken, damit es ruhig und still werde.
An den Luzerner Brunnen können Sie sofort und direkt ruhiges, stilles Wasser trinken und diese Ruhe und Ausgeglichenheit in sich einströmen lassen.
Das freie Trinkwasser der Luzerner Brunnen ist ein unschätzbarer Wert, den es zu erhalten und zu beschützen gilt. Wasser sollte nicht kommerzialisiert werden. Leider ist dem nicht überall so.
Deshalb: Unterstützen Sie das Luzerner Non-profit Unternehmen wfw.ch, dass sich für freien Zugang zu Trinkwasser einsetzt.